Die selbstkühlenden "Frats"-Becher aus "Die Höhle der Löwen" im Test (2024)

von Samira Debbeler und Axel Palm

5 Min.

Wie schön. Endlich erwärmen sommerliche Temperaturen unsere Gemüter. Doch nicht nur die. Erfrischende Getränke können im Sonnenlicht auch schnell warm werden. Und dann wird es unappetitlich. Eine Lösung soll sein: die selbstkühlenden Becher "Frats". Unsere stern-Redakteure testeten das Produkt aus DHDL.

Inhaltsverzeichnis

  • "Frats"-Becher: Hier sehe ich Potenzial
  • Warum "Frats" meine Speisepläne über den Haufen werfen
  • Der Test: Ich gebe den Bechern eine zweite Chance
  • "Frats" aus DHDL – mein Fazit

Erfahrungsbericht von stern-Redakteurin Samira Debbeler:

Die Temperaturen steigen, die Tage werden länger, die Laune schießt in die Höhe – der Sommer ist da. Ich liebe diese Jahreszeit. Allerdings haben die Sommertage für mich auch eine "Schattenseite": nämlich warme Getränke. Es gibt doch wirklich nichts Scheußlicheres als lauwarmes Bier & Co. und von der schwitzigen Hand angewärmte Glasflaschen. Das hat mit Erfrischungwirklich nichts mehr zutun. Die drei Studenten aus Mannheim Raul Seidenfuss (20), Felix Kruse (20) und Frederic Redmann (21) sehen das so wie ich und wollen eine Lösung entwickelt haben: "Frats".

Die "Frats"-Becher sind doppelwandig und mit einer Kühlfunktion ausgestattet. Zwischen den beiden Becherwänden befindet sich eine Flüssigkeit, die das Getränk kalt hält, ohne es zu verwässern. "Frats" haben ein Fassungsvermögen von 300 Milliliter – also perfekt für Bier, co*cktails und Softdrinks. Sie sind in den Farben Blau und Pink erhältlich. Und nachhaltiger als Plastikbecher sind sie allemal.

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Die selbstkühlenden "Frats"-Becher aus "Die Höhle der Löwen" im Test (1)

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"Frats"-Becher: Hier sehe ich Potenzial

"Wir verwenden Polypropolen, weil es gut zu recyceln, wiederverwendbar und vor allem spülmaschinentauglich für mindestens 500 Spülgänge ist", sagt Frederic Redmann, einer der Erfinder von "Frats". Coole Ideeist mein erster Gedanke. Mir fallen auf Anhieb etliche Situationen ein, in denen die Becher ein echter Segen wären: Festivals, Gartenpartys, beim Bierpong, Funkly Ball oder Picknicken im Park. Also mache ich den Test.

Die Becher werden im Karton geliefert – halb so groß wie ein Schuhkarton. Ausgepackt landen sie erst einmal in der Spülmaschine. Das sollen sie ja schließlich aushalten können. Und tatsächlich: Der 70°C-Spülgang kann den Bechern nichts anhaben. Ich nehme sie nach rund zwei Stunden unversehrt hinaus, stecke sie in den Gefrierschrank und stoße auf ein Problem, das ich nicht bedacht habe.

Warum "Frats" meine Speisepläne über den Haufen werfen

Ich habe ein sehr kleines Gefrierfach. Selbst eine einzige Tiefkühlpizza findet nur diagonal und gequetscht Platz darin. Sechs Becher mit einem Fassungsvermögen von jeweils 300 Milliliter sind zwar nicht das Problem. Ich muss allerdings auf andere Tiefkühlprodukte verzichten. Und das verändert unerwartet meine Koch- und Speisepläne.

Mehrere Tage frieren die Becher im Tiefkühlfach vor sich hin. Dann haben sie ihren großen Auftritt. Mein Plan: Rausnehmen, in die Tasche stecken, Tasche auf das Rad schnallen und losradeln. Die "Frats"-Becher sollen an diesem sonnigen Tag für eine erfrischende Radtour-Pause sorgen. Nach etwa zwei Stunden hole ich die Becher aus der Tasche und bin enttäuscht. So richtig kühl sind sie nicht mehr. Zugegeben: Die Tasche ist etwas lichtdurchlässig und war die ganze Zeit in der prallen Sonne. Ich entscheide, den Bechern eine zweite Chance zu geben und radel nach Hause.

Der Test: Ich gebe den Bechern eine zweite Chance

Zu Hause angekommen, schnappe ich mir zwei neue "Frats"-Becher aus dem Tiefkühlfach. Ich setze mich auf meinen sonnigen Balkon und befülle die Becher mit einer Schorle. Es dauert ein paar Minuten, dann hat die Schorle die Kälte des Gefäßes angenommen. Lange in der Hand halten kann ich den Becher allerdings nicht – außer vielleicht mit Wollhandschuhen. Der Becher wird nach einiger Zeit unangenehm kalt in der Hand.

Rund zwei Stunden lang verwende ich den Becher. Dann verliert er langsam die Kälte. Er wird zwar nicht warm, aber so richtig kalt ist der "Frats"-Becher auch nicht mehr. Theoretisch könnte ich mir nun einen neuen, kühlen Becher aus dem Tiefkühlfach nehmen. Aber ich steige auf ein Glas mit Eiswürfeln um. Zum einen, weil ich lieber aus Gläsern trinke, zum anderen, weil Getränke mithilfe von Eiswürfeln doch noch erfrischender sind als aus "Frats"-Bechern.

"Frats" aus DHDL – mein Fazit

Ich kann mir nicht vorstellen, die Becher ein weiteres Mal zu nutzen. Dafür ist mir der Platz in meinem Tiefkühlfach einfach zu heilig. Als Ausflugsutensil eignen sich die Becher auch nicht. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass"Frats" perfekt für eine Partie Beer Pong oder Flunky Ball sind. Vielleicht finde ich demnächst eine Gelegenheit, das zu testen. Der Sommer bietet sich schließlich für derartige Outdoor-Aktivitäten an.

Erfahrungsbericht von stern-Redakteur Axel Palm:

Ob das mit der Partie Beer Pong so der Knaller wird, darf bezweifelt werden. Sechs Becher kosten 19,99 Euro, also 3,30 Euro pro Becher. Pro Team braucht es zehn Becher, was einer Investition von circa 66 Euro entspricht. Und dann wollen die Becher auch noch gekühlt werden, was bei 20 Stück viel Platz im Gefrierfach blockiert, wenn man denn überhaupt so ein großes Gefrierfach hat.

Die selbstkühlenden "Frats"-Becher aus "Die Höhle der Löwen" im Test (2)

Als sei das noch nicht genug Aufwand, wäre da noch die Beschaffenheit der "Frats"-Becher, die das Unterfangen erschweren: Sie bestehen aus Hartplastik und federn den Ball nicht ab. Zwar fallen die dünneren und weichen Becher gerne um, aber härtere Becher sind doch suboptional, weil die Tischtennisbälle bei Kantentreffern eher raus- als reinspringen.

Der Wurftest mit drei Frats-Bechern bestätigt den Eindruck. Nur die ganz sauberen Würfe landen im Becher. Kantentreffer fliegen regelmäßig heraus. Auch solche, die bei den weichen BechernTreffer wären. Und so kann sich die Partie Beer Pong ordentlich in die Länge ziehen.

Meiner Meinung nachsind die 66 Euro besser investiert in die klassischen Beer-Pong-Becher und einer gemieteten Zapfanlage mitFass – jedenfalls dann, wenn eine heimische Gartenparty gefeiert wird. Da bleibt das Bier den ganzen Abend kalt. Nur wenn man mit absolutenAnti-Wurfakrobaten spielt, mag sich das Gebräu erwärmen– die Regel ist das aber nicht. Und die Aperolliebhaberunter uns freuen sich dank des gesparten Platzes im Gefrierfach überEiswürfel im Sommerdrink.

Die selbstkühlenden "Frats"-Becher aus "Die Höhle der Löwen" im Test (3)

Für den Hausgebrauch empfand ich die Becher als okay. Getestet habe ich Sie während eines längeren Gaming-Marathons am Wochenende. Ja, sie kühlen Bier.Durchgehend in der Hand hielt ich den Becher dabei nicht. Die brauchte ich ja schließlich zum Zocken. Aber man trinkt eben aus einem Plastikbecher.

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Auf einer Gartenparty oder beim Fußball ist dasokay. In mirkam dann aber doch der Spießer durch, der einen flotten Schluck aus seinemStößchen bevorzugt. Das ist so klein und schnell getrunken, dass auch nichts warm wird, wenn das Bier aus der Flasche kalt ist. Richtig gut sind die Frats-Becher, wenn sie mit warmen Bier gefüllt werden. Ihre Kühlleistung reicht locker, um den Gerstensaft in wenigen Minuten herunter zu kühlen.

Halten die Löwen den Becher für eine Schnapsidee oder stoßen sie am Ende sogar mit den Gründern auf einen Deal an? Für 125.000 Euro bietet das Gründer-Trio 25,1 Prozent ihrer Firmenanteile an. Ob es zu einem Deal kommt, sehen Sie am Montagabend in "Die Höhle der Löwen" um 20.15 Uhr auf VOX.

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